Verwendung und Wartung des Imlochhammers

1. Allgemeines

Die High-Air-Press-DTH der Serie HD sind als Bohrhammer konzipiert. Sie unterscheiden sich jedoch von anderen Gesteinsbohrhämmern durch den kontinuierlichen Betrieb gegen die Bohrkrone.

Durch den Dillrohrstrang wird Druckluft zum Gesteinsbohrer geleitet. Die Abluft wird durch die Bohrung im Bohrer abgeführt und zum Spülen des Bohrlochs genutzt. Die Rotation wird von einer Rotationseinheit geliefert und die Vorschubkraft vom Vorschub wird über die Bohrrohre auf den DTH-Bohrer übertragen.

2. Technische Beschreibung

Der DTH-Dill besteht aus einem schmalen länglichen Rohr, das einen Schlagkolben, einen Innenzylinder, einen Luftverteiler und ein Rückschlagventil enthält. Das echte, mit Gewinde versehene Top-Sub ist mit einem Schlüsselschlitz und einem Kupplungsgewinde für den Anschluss an die Bohrrohre ausgestattet. Der vordere Teil, der Mitnehmerkopf, ist ebenfalls mit einem Gewinde ausgestattet, umschließt den mit Keilverzahnungen versehenen Bohrerschaft und überträgt Vorschubkraft und Rotation auf den Bohrer. Ein Anschlagring begrenzt axiale Bewegungen des Bohrers. Der Zweck des Rückschlagventils besteht darin, zu verhindern, dass Verunreinigungen in den Gesteinsbohrer eindringen, wenn die Druckluft abgeschaltet ist. Beim Bohren wird der Bohrer in das DTH hineingezogen und gegen das Antriebsfutter gedrückt. Der Kolben schlägt direkt auf die Schlagfläche des Schafts des Meißels. Luftblasen treten auf, wenn der Bohrer den Kontakt zum Boden des Lochs verliert.

3. Betrieb und Wartung

  • Das Antriebsfutter und das Oberteil sind mit Rechtsgewinde in den Zylinder eingeschraubt. Die Bohrmaschine muss immer mit Rechtslauf betrieben werden.
  • Beginnen Sie mit dem Bohren mit reduzierter Drosselung des Schlagwerks und des Vorschubs, lassen Sie den Bohrer leicht in den Fels eindringen.
  • Wichtig ist, dass die Vorschubkraft an das Gewicht des Bohrgestänges angepasst ist. Die Kraft des Vorschubmotors muss während des Bohrens abhängig vom variablen Gewicht des Bohrstrangs korrigiert werden.
  • Die normale Rotationsgeschwindigkeit für DTH liegt zwischen 15 und 25 U/min. Die Obergrenze ergibt im Allgemeinen die beste Erzeugungsrate, bei stark abrasivem Gestein sollte die Drehzahl jedoch gleich sein, um übermäßigen Verschleiß des Bohrers zu vermeiden.
  • Eine Verstopfung oder ein Einsturz des Lochs kann dazu führen, dass der Bohrer festsitzt. Daher ist es am besten, das Loch in regelmäßigen Abständen durch Luftblasen mit dem Gesteinsbohrer zu reinigen.
  • Beim Fügevorgang handelt es sich um den Arbeitsablauf, bei dem es bei einem Bohrlochbohrer am wahrscheinlichsten zu Verunreinigungen kommt, die durch Schnitte und verschiedene Arten von Verunreinigungen entstehen, die in das Loch fallen. Machen Sie es sich daher zur Regel, beim Fügen stets das offene Gewindeende eines Bohrrohres abzudecken. Stellen Sie außerdem sicher, dass die Bohrrohre frei von Schnittgut und Schmutz sind.
  • Die Bedeutung einer korrekten Schmierung des Gesteinsbohrers kann nicht genug betont werden. Bei ausreichender Schmierung beschleunigt sich der Verschleiß und kann sogar zum Ausfall führen.

4. Fehlerbehebung

Fehler (1): Schlechte oder keine Schmierung, was zu erhöhtem Verschleiß oder Riefenbildung führt

Ursache: Das Öl erreicht den Schlagmechanismus des Gesteinsbohrers nicht

Abhilfe: Überprüfen Sie die Schmierung, füllen Sie ggf. Öl nach oder erhöhen Sie die Schmierstoffdosierung

Fehler (2): Schlagwerk funktioniert nicht oder nur mit verminderter Wirkung.

Ursache :

①Luftzufuhr gestört oder blockiert

②Zu großes Spiel zwischen dem Kolben und dem externen Zylinder oder zwischen dem Kolben und dem internen oder zwischen dem Kolben und dem Luftverteiler.

③Drill wird von Ungleichen verfolgt

④Kolbenfehler oder Fußventilfehler.

Abhilfe:

①Überprüfen Sie den Luftdruck. Überprüfen Sie, ob die Luftkanäle bis zum Gesteinsbohrer offen sind.

②Zerlegen Sie den Gesteinsbohrer, prüfen Sie den Verschleiß und ersetzen Sie verschlissene Teile.

③Zerlegen Sie den Gesteinsbohrer und reinigen Sie alle internen Komponenten

④Zerlegen Sie den Gesteinsbohrer, ersetzen Sie den gebrochenen Kolben oder setzen Sie einen neuen Bohrer ein.

Fehler (3): Bohrer und Schraubfutter verloren

Ursache: Schlagwerk hat ohne Rechtslauf gearbeitet.

Abhilfe: Fangen Sie die heruntergefallene Ausrüstung mit einem Angelgerät auf. Denken Sie daran, sowohl beim Bohren als auch beim Anheben des Bohrstrangs immer die Rechtsdrehung zu verwenden.

 


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 15. August 2024